Das Tor zur Welt - Hamburg


Die HiTECer kommen...


Freitag: Als wir eintreffen sind bereits die ersten 2 Mobile am Stover Strand da, der Rest folgt noch. Aber wie…. Einige fahren den Radweg bis zur Schranke um dann wieder ca. 200 Meter rückwärts zu fahren, andere sind der Meinung auch noch bis spät in die Nacht kommen zu dürfen. Ausschwärmen der anwesenden Teilnehmer zur Suche von Anreisenden…
Übern Damm und im Kreisel die erste Ausfahrt bis zum Ende fahren, die Wegbeschreibung ist so klar und einfach.
Na ja, letztendlich sind dann alle am frühen Abend eingetrudelt, und wir können noch bei tollem Wetter draußen sitzen und das Anreisechaos nach dem Motto „Wenn einer eine Reise tut“ durchsprechen.
Ralf erklärt noch einmal allen das Programm für den Samstag, verteilt auch einen Stadtplan und einen Spickzettel.



Für den ein oder anderen von uns sicherlich eine Großstadtsafari...

Samstag: 8:45 Uhr, los geht`s. Hamburg wir kommen! Es folgt ein schöner Spaziergang mit einem vielfältigen Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach Erreichen der Bushaltestelle, Fahrt mit dem Bus zum Bahnhof, dann mit dem Zug, der ja so gar nicht voll ist, Hamburg Hauptbahnhof. Wir, als Landpomeranzen fühlen uns im Gewimmel der Menschen am Hauptbahnhof so gar nicht wohl, und ich bin froh das Ralf einen großen blauen Schirm hat, den er hoch gegen das Bahnhofsgewölbe reckt. Wir wechseln den Bahnhof und dann geht`s mit der U-Bahn weiter bis zu den Landungsbrücken…







Hut ab Bärbel und Ralf, sehr gut durchgeplant und auch kein „Schäfchen“ verloren.
Wir haben ein wenig Aufenthalt, erstmal ein Fischbrötchen, und nutzen die Zeit um unter der Elbe herzulaufen (alter Elbtunnel) um ans „andere Ufer“ zu kommen.



Nach dem gemeinsamen Treffen der Teilnehmer wieder an den Landungsbrücken geht es nun zur Hafenrundfahrt mit einer eigens für uns gecharterten Barkasse. Allerdings gestaltet sich das als etwas aufwendiger als gedacht; denn wir suchen den Kapitän der Barkasse.

Kapitän, wie mag so ein Kapitän aussehen?  Ende 50, groß gewachsen, grauer Bart mit Pfeife zwischen den Zähnen, womöglich noch Ölzeugs an und halt ne Kapitänsmütze auf…?
Weit gefehlt, unser Kapitän ist ca. Ende 20, völlig normal gekleidet, keinen Bart oder Pfeife, nicht mal die Kapitänsmütze in der Hand, geschweige denn auf.
Aber Ahnung hat er, vom Schiff fahren und vom Hamburger Hafen. Wir machen eine große Hafenrundfahrt, fahren an der Elphi vorbei in die alte Speicherstadt. Hier bekommen wir von unserem Käpt´n ne Menge Informationen wer was wann und wie gemacht hat.


Fahren auch am Wasserschloss der Speicherstadt vorbei (heute Restaurant). Nachdem wir nun jeden Stein der Speicherstadt kennen, fahren wir in den Containerhafen.




Sehr anschaulich nehmen wir die Größe der angelandeten Containerschiffe wahr. Der Käpt´n fährt beeindruckend nah zu dem Ozeanriesen, wie klein wir Menschen doch sind…
Wer will noch mal wer hat noch nicht, Steuerbord voraus liegt die „AIDAprima“ mit 300 Metern Länge vergleichsweise klein gegen das Containerschiff. Dafür sind da aber mehr Menschen an Bord (bis zu 4320 Personen).








So, jetzt noch einmal schleusen… Ja genau, wusste ich auch nicht! Wir haben die Rugenberger Schleuse genommen um wieder zurück auf die Norderelbe zu kommen.
Fahren vorbei an der Kneipe „Zum Schellfischposten“ (bekannt aus Inas Nacht), vorbei am Fischmarkt sowie am U-Boot-Museum wieder elbaufwärts an den Landungsbrücken vorbei Richtung Elphi.
Dort legen wir an und steigen, nach einem herzlichen Dankeschön an den Kapitän, aus.
Hier wartet noch das nächste Highlight auf uns.
Wir können auf die Plaza der Philharmonie. Bärbel und Ralf holen Karten für alle, und los geht’s. Die lange Rolltreppe hoch und der erste Ausblick auf den Hafen. Dann weiter hoch mit der nächsten Rolltreppe, noch ein paar Stufen und dann noch durch den Ausgang aus Glas auf die Plaza.


Die lange Rolltreppe im Zeitraffer









Ich weiß nicht wie es den anderen in diesem Moment ergangen ist, ich persönlich bin stolz, ergriffen und völlig überwältigt von dem tollen Blick auf Hamburgs Hafen aus einer Höhe von 37 Metern.
Was für ein Bauwerk… Einfach toll, viel Glas, Backstein und jede Menge Kurven in den Fenstern. Schwer zu beschreiben…!
Nach der Besichtigung geht es dann wieder mit der an dieser Stelle oberirdisch fahrenden U-Bahn zum Hauptbahnhof.
Ich habe eine kleine Findungsphase der Teilnehmer genutzt, um mir eine Laugenbrezel zu kaufen. Als ich fertig bin und mich umgedreht habe, sind alle weg. Oh oh, doch Rieke hat aufgepasst und mich schnell zurückgeholt.
Wieder am Platz angekommen machen sich alle ein wenig frisch, schließlich geht es am Abend noch in das „Restaurant Strandgut“, wir wollen ja gemeinsam essen.
Aufgeteilt auf 2 Tische bekommt jeder sein am Freitagabend bestelltes Essen. Es weiß sogar noch jeder, was er bestellt hatte… Nach dem Essen geht es dann feuchtfröhlich und am Nachbartisch „umwerfend“ weiter, bis wir uns schließlich gemeinsam mit dem Fahrrad oder aber per pedes auf den Heimweg machen. Dort wird zwischen den Mobilen noch ein wenig geplaudert bis sich nach und nach alle zur wohlverdienten Nachtruhe verabschieden, ein toller und erlebnisreicher Tag.



Aufziehende Wolken vorm Deich



Sonntag: Nach dem Frühstück, bei dem einen halt etwas früher, verabschiedet sich der ein oder andere, einige bleiben noch. Nach kurzem Überlegen startet man zu einer kleinen Radtour entlang der Elbe, mit Ziel Fischladen in Hoopte und später Eis und Kuchen, sowie einem Absacker im Beachclub „Unsinkbar“.



Abends werden dann zum Ausklang noch ein, zwei Gläschen am Elbstrand gemeinschaftlich geleert.

Mir / Uns hat es sehr gut gefallen und ich kann nur sagen Klasse, einfach Klasse gemacht Bärbel und Ralf.

Herzlichen Dank für dieses Erlebnis,

Rieke und Bruno